Hans und Eugenia Jütting Stiftung

Stipendiatenkonzert der Jütting-Stiftung am 19. November 2023 um 17:00 Uhr im Musikforum Katharinenkirche Stendal

Rosa Amata Lüttschwager im Jahr 1998 in Berlin geboren, entdeckte ihre Leidenschaft für den Gesang bereits im Kindesalter von fünf Jahren. Sie war von 2010 bis 2018 Mitglied des Mädchenchores der Sing-Akademie zu Berlin, wo ihr Talent schon früh gefördert wurde und sie Gelegenheit hatte, erste Schritte als Solistin auf renommierten Bühnen, wie der Berliner Philharmonie, dem Berliner Dom, der Volksbühne und der Deutschen Oper Berlin zu machen.

Rosa Amata Lüttschwager wurde 2014 als Jungstudentin am Julius-Stern-Institut der UdK Berlin aufgenommen und studierte dort bis 2017 bei Regina Schudel.

Im Jahr 2018 wirkte sie an einer Produktion mit der Akademie für Alte Musik unter Diego Fasolis an der Berliner Staatsoper Unter den Linden mit.

Seit 2018 studiert sie bei KS Prof. Michaela Kaune an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Meisterkurse, unter anderem bei Vivica Genaux und Deborah York, ergänzen ihre Ausbildung.

Im März 2022 wurde Rosa Amata Lüttschwager als Stipendiatin in das Förderprogramm von Yehudi Menuhin Live Music Now Hamburg aufgenommen. 2023 erhielt sie ein Stipendium der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung Stendal.

Im selben Jahr gab sie ihr Operndebut als Zerlina in Don Giovanni bei einer Produktion an der HfMT Hamburg.

Neben ihrem Studium ist sie im Konzertbereich tätig und arbeitet mit namhaften Ensembles wie dem Barockwerk Hamburg, den Kieler Philharmonikern und dem Orchester für Alte Musik Vorpommern zusammen.

Rosa Amata Lüttschwager verbindet eine enge Zusammenarbeit mit Prof. Kai-Uwe Jirka, unter dessen Leitung sie bereits als Solistin mit dem Staats- und Domchor und der Singakademie zu Berlin mit Ensembles wie der lautten compagney Berlin und der Kammersymphonie Berlin im Berliner Dom aufgetreten ist.



Mariana Popova Ihr besonderes Interesse am musikalischen Dialog brachte die Pianistin Mariana Popova schon früh zur intensiven Beschäftigung mit den Bereichen der Klavierkammermusik und der Liedbegleitung. Zunehmend hat sie im Verlauf ihrer Konzerttätigkeit beide Aspekte verknüpft und leitet seit 2017 als eine der ersten Lehrenden überhaupt eine Ausbildungsklasse für „Vokale Kammermusik" an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Mariana Popovas Konzerttätigkeit führte sie in fast alle europäischen Länder, nach Asien und in die USA. Sie erhielt Einladungen zu Festivals wie dem Summit Music Festival in New York, zum Aarhus Festival für Neue Musik (Dänemark), zum Varna Summer (Bulgarien), zu den Heures Musicales de Biot (Frankreich), dem Castelló Festival (Spanien), zum Heidelberger Frühling oder zu den Schwetzinger Festspielen.

Als Liedbegleiterin erhielt sie Preise beim „Concours International de Musique de Chambre" in Lyon/Frankreich, beim internationalen Brahms-Liedwettbewerb in Pörtschach/Österreich sowie beim Manhattan International Music Competition in New York und spielte bereits 2010 ihre erste eigene Liederabendreihe, gewidmet dem Hauptwerk Clara und Robert Schumanns. Es liegen zahlreiche Lied-Aufnahmen vor, zuletzt spielte sie 2019 gemeinsam mit der Sopranistin Lini Gong die CD „Spektrum" mit Kompositionen des zeitgenössischen Liedrepertoires ein.

Im Klavierduo mit dem Liedbegleiter Burkhard Kehring und dem NDR Vokalensemble debütierte sie 2021 in der Elbphilharmonie (ARTE-Livestream). Mariana Popova, die aus einer deutsch-bulgarischen Familie stammt, begann ihre pianistische Ausbildung als Jungstudierende bei Oxana Yablonskaya an der Julliard School New York. Anschließend studierte sie bei Evgeni Koroliov (Klavier), Niklas Schmidt (Kammermusik) und Gernot Kahl (Liedgestaltung) an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, sowie an der Franz Liszt Musikhochschule Weimar im Fach Liedgestaltung bei Karl-Peter Kammerlander. Weitere künstlerische Anregungen erhielt sie von Dalton Baldwin, Bruno Canino und Menahem Pressler.

Programm des Abends:

Adalbert von Goldschmidt (1848-1906) Früh, wann die Hähne krähn! | Mörike-Lieder

  1. Zu spät (Helene Friedländer)
  2. Gleich und gleich | Goethe-Lieder
  3. Wenn die Vöglein sich gepaart | Rückert-Lieder
  4. Der Sommerfaden | Uhland-Lieder
  5. Liebchen heut in Gesellschaft geht (R. Baumbach)
  6. Das Herz (Volkslied(
  7. Das Totenhemdchen (W.& J. Grimm)

Kurt Weill (1900-1950) „Youkali“

Georg Friedrich Händel (1685-1759) Sonate pour Violon et Piano

  1. Rezitativ und Arie der Cleopatra: „Che sento, oh Dio! – Se pietà" aus Giulio Cesare, HWV 17
  2. Rezitativ und Arie der Dorinda: „S'è corrisposto un core - Amor è qual vento“ aus Orlando, HWV 31
PAUSE

Johann Sebastian Bach (1685-1750) "Zerfließe, mein Herze", aus der Johannespassion, BWV 245

Wolfgang Rihm (*1952) Ophelia Sings

  1. How should I your true love know
  2. Tomorrow is Saint Valentine's Day
  3. They bore him bare-faced on the bier

Francis Poulenc (1899-1963) "Non, Monsieur, mon mari", aus Les mamelles de Tirésias FP. 125

Richard Strauss (1864-1949) „Zueignung“, Op. 10, Nr. 1

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) „Höre, Israel“, aus dem Elias, Op. 70



Den Termin des nächsten Konzerts entnehmen Sie bitte unseren Ankündigungen. Danke.