Stendal. Seit 25 Jahren richtet die Hans und Eugenia Jütting-Stiftung Stendal im Frühjahr einen Wettbewerb für Schüler der öffentlichen Musikschulen in Sachsen-Anhalt aus. Im Durchgang 2022 waren die Fächer Klavier (auch als Ensemble mit einem Bläser), Streichinstrumente, Blasinstrumente und Percussion ausgeschrieben. Daraufhin gab es 27 Bewerbungen von insgesamt 31 Jugendlichen, die zum Teil als Duo auftreten. „Das ist ein vergleichsweise großer Wettbewerb. So viele Anmeldungen hatten wir selten“, freut sich Maike Schymalla, Leiterin der Musik- und Kunstschule Stendal, über das rege Interesse.
Trotz der Corona-Pandemie findet der Ausscheid vom 11. bis 13. März 2022 als Präsensveranstaltung statt, allerdings nicht öffentlich. Alle Teilnehmer müssen sich zuvor testen lassen. Für die Vor- und Endrunde werden jeweils mindestens zwei vollständige Werke oder Sätze aus zwei Epochen eingespielt. Aus den Beiträgen wählt eine Jury die Preisträger aus. Das Gremium besteht auch in diesem Jahr wieder aus Professoren und Dozenten. Ihm gehören Stefan Lietz (Berlin, Klavier), Prof. Johannes Kittel (Berlin, Streichinstrumente), Andreas Suchlich (Jena, Blechblasinstrumente), Katharina Schumann (Weimar, Holzblasinstrumente) und Daniel Eichholz (Berlin, Schlagwerk) an. Sie können folgende Preise vergeben:
- drei erste Preise zu je 750 €
- drei zweite Preise zu je 500 €
- drei dritte Preise zu je 250 € und
- aus Anlass des Jubiläums einen Sonderpreis zu 500 € für die beste Interpretation eines Werkes aus Polen, das nach dem Jahr 1945 entstanden ist.