Jütting-Stiftung vergibt Musikstipendien im Wert von 52.000 €.
Stipendiaten gestalten Konzertreihe 2024

Stendal. Die Jütting-Stiftung hat auch für 2024 wieder eine Kammermusikreihe organisiert. Im kommenden Jahr wird es in der Katharinenkirche neun Veranstaltungen mit Nachwuchsmusikern aus Deutschland und Polen geben. Sie gehören zu den talentiertesten Künstlern ihrer Altersgruppe in den betroffenen Fächern. Auf die aktuelle Ausschreibung im Bereich Klassik gingen 32 Bewerbungen in den Disziplinen Gesang (21), Violoncello (6), Gitarre (3) und Blockflöte ein (2), an der Förderung eines Klavier-Quartetts gab es kein Interesse. 23 Eingaben kamen aus Deutschland, der Rest aus Polen. Eine Jury aus Prof. Konrad Engel (Klavier/Hannover), Prof. Michaela Kaune (Gesang/Hamburg), Prof. Stephan Forck (Cello/Berlin), Prof. Thomas Müller-Pering (Gitarre/Weimar) und Prof. Robert Ehrlich (Blockflöte/Leipzig) wertete Mitte November die mindestens halbstündigen Videoaufnahmen mit Werken aus drei Musikepochen aus. Der Vorstand der Stiftung beschloss nun, die Förderungen entsprechend dem Vorschlag der Dozenten zu vergeben. Damit stehen folgende Stipendiaten fest, die im nächsten Jahr die klassischen Konzerte gestalten werden (jeweils sonntags). Das Wiskoski-Quartett, eine Jazz-Band, die sich bereits im September beim Pop-Wettbewerb durchsetzen konnte, vervollständigt die Reihe.