Hans und Eugenia Jütting Stiftung

Querflöten im Doppelpack


Pressemitteilung

Stendal. Am Sonntag, den 27. April, sind ab 17:00 Uhr im Musikforum Katharinenkirche Querflöten im Doppelkonzert zu hören: Eric Goitia Schmitt und Nepomuk Kranz aus Weimar, beide Stipendiaten der Jütting-Stiftung, spielen Werke für das Blasinstrument. Sie werden jeweils von Imke Lichtwark am Flügel begleitet.



Eric Goita Schmitt

Querflöten im Doppelkonzert mit Eric Goita Schmitt...

Nepomuk Kranz

... und Nepomuk Kranz.

Den Auftakt macht Schmitt mit der Triosonate G-Dur für zwei Flöten und Basso continuo von Johann Joachim Quantz. Er hatte sich „seinem“ Instrument ganz verschrieben, war Interpret, Flötenbauer, Komponist – und Lehrer von Friedrich dem Großen. Rund 200 Jahre später lebte Sigfrid Karg-Elert. Er ist heute durch seine Orgelmusik bekannt (über 250 Stücke), hat jedoch ein umfangreiches Werk in fast allen Gattungen hinterlassen. Dazu gehören auch die Sonata appassionata und die Sinfonische Kanzone für Flöte und Klavier. Einer, der mit Karg-Elert studierte, war Carl Reinicke. In seiner „Undinesonate“ erzählt er musikalisch das Märchen der Nixe Undine. Sie verliebt sich in den Ritter Huldbrand, der sie zugunsten einer Menschenfrau verlässt und ihr damit Glück und Seele raubt.

Nach der Pause widmet sich Kranz zunächst zwei zeitgenössischen Komponisten: Von Ian Clarke erklingt The Great Train Race für Flöte solo, von Eldin Burton die Sonatina for Flute and Piano. Auch das letzte Stück des Programms stammt von einem heute weitgehend unbekannten Künstler: Das Andante et Rondo für 2 Flöten und Klavier von Franz Doppler. Er war einer der bedeutendsten Flötenvirtuosen des 19. Jahrhunderts, dessen kompositorischer Schwerpunkt im Bereich Opern und Ballettmusik lag.

Karten zu 5,00 € (Rentner: 2,50 €; Schüler/Studierende: 0,50 €) sind nur an der Abendkasse erhältlich.