Hans und Eugenia Jütting Stiftung

Stipendiatenkonzert der Jütting-Stiftung am 26. März 2023 um 17:00 Uhr im Musikforum Katharinenkirche Stendal

Robert Einenkel | Violine / Hannover wird am Klavier von Veronika Kopjova begleitet.

Robert Einenkel: geboren in eine musikalische Familie, am 10.04.2000 in Hannover, war Roberts Leben von Anfang an von der Musik und dem Geigenspiel geprägt. Sein Vater, Dorin Gurean, ebenfalls Geiger, unterrichtete ihn seit seinem vierten Lebensjahr. Im Jahre 2013 wurde er in das Institut zur Frühförderung Hochbegabter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover mit Hauptfach Violine aufgenommen und studierte dort bis 2018 als Jungstudent bei Prof. Adam Kostecki. Nach dem Abitur 2018 am altsprachlichen Gymnasium KWR Hannover begann Robert zum Wintersemester 2018/2019 sein Bachelorstudium Musik mit Hauptfach Violine bei Prof. Petru Munteanu am Leopold Mozart Zentrum der Universität Augsburg. Dieses Studium wird er im laufenden Wintersemester 2022/23 mit dem Bachelor of Music abschließen. Parallel studiert er seit dem Wintersemester 2022/23 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in der Klasse von Prof. Ioana Cristina Goicea. Seine Ausbildung hat er durch regelmäßige Teilnahme an Meisterkursen erweitert, u.a. bei Krzysztof Wegrzyn, Salvatore Accardo, Paul Roczek, Axel Strauß und Michael Vaiman. Er ist erfolgreicher Preisträger bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben und hat in vielen Konzerten als Solist und Kammermusiker mitgewirkt, u.a. als Mitglied des Concertino Ensembles Augsburg. Zu seinen größten Erfolgen zählen mehrere Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ zwischen 2010 und 2016, der 1. Preis 2016 beim Lions Musikwettbewerb/District Niedersachsen, und 2019 der 3. Preis mit zwei Sonderpreisen für die beste Sonate und für die beste Interpretation des Auftragswerks (Schachtner-Preis) beim Internationalen Violinwettbewerb Kloster Schöntal. Robert Einenkel spielt auf einer italienischen Violine von Gioffredo Cappa (1710).

Veronika Kopjova: nach ihrem doppelten Masterstudium in Vilnius und Hannover, wo sie im renommierten Studiengang Konzertexamen studiert hat, lebt die litauische Pianistin Veronika Kopjova heute in Wien und hat sich hier im Fach Klavierkammermusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Avedis Kouyoumdjian spezialisiert. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie von solch weltbekannten Musikern wie u.a. Steven Isserlis, Elisabeth Leonskaja, Hatto Beyerle, Jacques Rouvier, Jean-Guihen Queyras. Veronika Kopjova wurde mit nationalen und internationalen Preisen in Deutschland, Spanien, Frankreich, Litauen ausgezeichnet. Sie war Stipendiatin des Litauischen Kulturministeriums, der Internationalen Yamaha-Stiftung, der Juozas Karosas Stiftung sowie der Yehudi-Menuhin LiveMusicNow-Stiftung in Hannover. Als Solistin und Kammermusikerin konzertierte sie bereits in ganz Europa, Chile, China, Südkorea, u.a. im Amsterdam Concertgebouw, der Bratislava Philharmonie, dem Musikverein in Wien und Graz, dem Konzerthaus Wien, dem Auditorio Ciudad de León und der Litauische Nationalphilharmonie. Klavierkonzerte hat die Pianistin mit zahlreichen Orchestern aufgeführt, u.a. der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Litauischen Nationalen Symphonieorchester und dem Sinfonieorchester Castilla y Leon. Als Solistin und Kammermusikerin war Veronika Kopjova zu Gast bei Festivals wie Lockenhaus, Allegro Vivo, Mallnitz Pro Musica, „Klassik in Spandau“, „Choriner Musiksommer“, „Bebersee Festival“, PODIUM Festival Mödling und Fažana/Brijuni, Tarapacá Musica Fest in Chile, „Christopher Summer Festival“. Ihre Studio- und Live-Aufnahmen wurden im holländischen Nationalradio 4, dem deutschen NDR Kultur, dem österreichischen Ö1 sowie im litauischen Nationalrundfunk LRT ausgestrahlt. Ihr Repertoire umfasst die Werke vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Sie ist Mitglied des Ensemble Platypus für zeitgenössische Musik und hat beim Ensemble Phace mitgewirkt. Seit 2014 ist Veronika als Senior Lecturer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien tätig.

Programm des Abends:

Johann Sebastian Bach (1685-1750) Ciaccona aus der Partita Nr. 2 in d-Moll, BWV 1004

Sergei Sergejewitsch Prokofjew (1891-1953) Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 in D-Dur, op. 94a

  1. Moderato
  2. Presto (Scherzo)
  3. Andante
  4. Allegro con brio
PAUSE

Ludwig van Beethoven (1770-1827) Sonate für Klavier und Violine Nr. 9 in A-Dur, op. 47 („Kreutzer“)

  1. Adagio sostenuto – Presto
  2. Andante con variazione
  3. Presto


Den Termin des nächsten Konzerts entnehmen Sie bitte unseren Ankündigungen. Danke.