Kadra Dreizehnter - Cembalo / Frankfurt a.M. mit Sophia Kind - Traversflöte und Helene Freytag - Violine / Leipzig mit Wilhelmine Freytag - Klavier
Kadra Dreizehnter widmet sich seit 2019 erfolgreich und mit großer Freude dem Cembalo- und Ensemblespiel sowie dem Studium der Historischen Interpretationspraxis an der HfMDK Frankfurt in der Cembaloklasse von Prof. Eva Maia Pollerus. Viele neue Impulse erhielt sie durch Meisterkurse u.a. bei Prof. Jörg Andreas Bötticher und Thorsten Johann
Ihre Cembaloausbildung begann sie bei Mikail Zhuraviev und Wolfgang Kostujak, ging dann an die Folkwang Universität der Künste Essen, wo sie bei Prof. Christian Rieger ein Jungstudium absolvierte
Konzerttätigkeiten mit renommierten Ensembles und Musikern führten sie in den letzten Jahren durch ganz Deutschland und ins europäische Ausland, wo sie zuletzt in Istanbul, in der Alten Oper Frankfurt und mit dem Freiburger Barockorchester in Freiburg spielte. Vergangenen Sommer kam sie beim Deutschen Musikwettbewerb, als jüngster Kandidat in der Kategorie Cembalo, in das Halbfinale und korrepetierte im Continuo beim Internationalen Telemann-Wettbewerb.
Sophia Kind konzertiert regelmäßig als Solistin sowie als Kammer- und Orchestermusikerin in führenden Alte-Musik-Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin oder der Neuen Hofkapelle Osnabrück und wirkt mit ihnen bei verschiedensten Festivals sowie Audioproduktionen mit. Ihre Engagements führten sie mit renommierten Musikern wie René Jacobs, Pablo Heras-Casado, Andrea Marvon oder Giettfried von der Goltz ins In- und Ausland. Als Stipendiatin der Baden-Württemberg-Stiftung und Erasmus+ verbrachte Sophia Kind Auslandsaufenthalte in Japan und den Niederlanden. Nach ihrem Schulmusik- und Germanistikstudium in Freiburg i.Br. studierte Sophia Kind Traversflöte bei Karl Kaiser, Christoph Juntgeburth, Kate Clark, Wilbert Hazelzet und Daniela Lieb. Sie schloss ihre Studien 2022/23 an der UdK Berlin und der HfMDK Frankfurt mit Auszeichnung ab
Seit Sommer 2023 unterrichtet Sophia Kind als Traverso-Dozentin an der Musikschule der Schola Cantorum Basiliensis in Basel (CH).
Helene Freytag wurde 2005 in Leipzig in eine Musikerfamilie hineingeboren und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von fünf Jahren. Als Schülerin des Landesgymnasiums für Musik Carl Maria von Weber Dresden erhielt sie zunächst Unterricht bei Prof. Uta-Maria Frenzel.
2020 wechselte sie in die Klasse von Hellen Weiß. Zusätzlich ist sie seit 2019 Jungstudentin bei Prof. Latica Honda-Rosenberg am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin. Weitere Impulse erhielt Helene Freytag durch Meisterkurse bei Prof. Natalia Prishepenko, Prof. Zakhar Bron und Prof. Pavel Vernikov. Außerdem ist sie seit 2021 Stipendiatin der Musikakademie Liechtenstein und besucht dort regelmäßig Intensivwochen bei Prof. Ana Chumachenko, Prof. Ingolf Turban und Marc Bouchkov.
Kammermusikalische Erfahrung sammelte Helene Freytag im Klaviertrio mit ihren Geschwistern sowie bei Projekten, wie „Mit Musik-Miteinander“ der Kronberg Academy und zuletzt bei der „Geneva international String Academy“. Seit 2019 ist Helene Freytag Mitglied im Bundesjugendorchester Deutschland.
Helene erspielte sich vielfach erste Preise jeweils mit Höchstpunktzahl beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in den Kategorien Solo, Duo und Klavierkammermusik. In diesem Zusammenhang erhielt sie darüber hinaus als Solistin den Sonderpreis der Freunde junger Musiker München sowie Sonderpreise der Deutschen Stiftung Musikleben. Gemeinsam mit ihren Geschwistern Wilhelmine und Albrecht wurde sie 2021 mit dem Geschwister-Sütterlin-Preis und dem Mitteldeutschen Jugendmusikpreis der Holger Koppe Stiftung sowie 2022 mit dem Sparkassen-Sonderpreis für das beste Familienensemble und dem WDR-Klassikpreis verbunden mit einem WDR Mitschnitt ausgezeichnet. Auf internationaler Ebene ist sie Preisträgerin des internationalen Violinwettbewerb zu Ehren von K. Lipinski und H. Wieniawski in Lublin und des Tibor Varga junior Competition in Sion.
Solistische Auftritte mit verschiedenen sächsischen Orchestern und der Staatskapelle Halle prägten ihre bisherige künstlerische Ausbildung.
Als Preisträgerin des 28. Wettbewerbs des „Deutschen Musikinstrumentenfonds“ spielt sie seit 2020 eine Violine von Lorenzo Ventapane (1806) und wird zusätzlich durch ein Stipendium und Konzerte dieser Stiftung gefördert. Nach erfolgreichem Vorspiel ist Helene Freytag seit Herbst letzten Jahres außerdem Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung
Wilhelmine Freytag Jahrgang 2007, erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Im Alter von 11 Jahren wurde sie Jungstudentin in der Klasse von Prof. Grigory Gruzman an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Seit 2022 studiert sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Prof. Kirill Gerstein. Darüber hinaus nahm Wilhelmine Freytag an Meisterkursen von Prof. Arie Vardi, Prof. Boris Kusnezow und Prof. Marc Bouchkov teil. Außerdem ist sie Stipendiatin der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt dort regelmäßig an den Intensiven-Wochen und Aktivitäten der Musikakademie teil.
Wilhelmine Freytag ist Preisträgerin von nationalen und internationalen Wettbewerben wie dem nationalen Wettbewerb Jugend musiziert mit Höchstpunktzahl und Sonderpreisen, dem internationalen Grieg-Wettbewerb Leipzig oder dem internationalen Schumann-Wettbewerb Düsseldorf. Nach mehreren ersten Preisen beim Carl Bechstein Wettbewerb wurde sie 2020 als Stipendiatin in die Carl Bechstein Stiftung aufgenommen und gibt regelmäßig Konzerte dieser Stiftung. Außerdem ist sie Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und der Hannelore Grabow Stiftung.
Sehr zeitig widmete sich Wilhelmine Freytag auch der Kammermusik. Mittlerweile spielt sie erfolgreich Klaviertrio zusammen mit ihren beiden Geschwistern. Zuletzt wurde das Trio mit dem WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster, sowie einem Konzert beim „Marler Debut“ ausgezeichnet. Solistisch trat sie bereits beim Schumann-Fest der Tonhalle Düsseldorf, beim Kammermusikfestival Oberlichtenau sowie mit der Staatskapelle Halle auf.
Johann Philipp Kirnberger (1721-1783) Prelude in e-Moll
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) Sonate für Traversflöte und Basso Continuo in e-Moll, Wq. 124, H.551
Christlieb Siegmund Binder (1723-1789) Sonate für Cembalo solo, Op. 1, Nr. 5 in a-Moll
Christlieb Siegmund Binder (1723-1789) Sonate für obligates Cembalo und Traversflöte Nr. 1 in g-Dur
Franz Schubert (1797-1828) Sonate für Violine und Klavier in A-Dur „Grand Duo“, D574
Eugène Ysaÿe (1858-1931) Sonate G-Dur Nr. 5 für Violine solo
George Gershwin / Jascha Heifetz (1901-1987) It Ain’t Necessarily So, aus Porgy und Bess
Den Termin des nächsten Konzerts entnehmen Sie bitte unseren Ankündigungen. Danke.